BV Westfalia Wickede – TuS Eichlinghofen 1:3 (0:2). Nach sechs Wochen Vorbereitung und einigen erfolgreichen Testspielen starteten die Damen am Sonntag zurück in die Meisterschaft. Der direkte Tabellennachbar vom TuS Eichlinghofen kam zu Besuch. Nur ein Punkt trennte sie, sogar ein ähnliches Torverhältnis hatten sie vorzuweisen. Aus dem Hinspiel hatten beide Mannschaften jeweils einen Punkt mitgenommen. Nun wollten beide den wertvollen Dreier.
Die ersten Minuten des Spiels verliefen einigermaßen ruhig und geordnet. Die Westfalia kam mit guten Spielzüge nach vorne. Durch die defensive Grundaufstellung konnten sie allerdings wenig für Entlastung sorgen. Die Mitte war mehr als voll, sodass sie immer wieder gezwungen waren lange Bälle zu spielen, die die Defensive von Eichlinghofen immer wieder abfing und das Spiel neu aufbaute. Diese kombinierten sich durch die Mitte, wie sie es häufig taten, und kamen so auch immer wieder vor das Tor der Westfalia. Durch einen Alleingang, gegen den die Wickeder Torfrau machtlos war, und durch einen direkt verwandelten Freistoß gingen die Damen aus Eichlinghofen in Führung.
Nach der Halbzeit hatten sie wieder auf ihr gewohntes System umgestellt und es schien auf einmal eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz zu stehen. Laufwege, Pässe sowie Zweikampfverhalten schienen sich auszuzahlen, denn kurz nach Anpfiff fiel schon der Anschlusstreffer zum 1:2. Mit der Zeit warf die Westfalia alles nach vorne und spielte auf Risiko, um den ersehnten Ausgleich noch zu schaffen. Sie erspielten sich weitere Chancen. Möglichkeiten den Ausgleich zu machen waren also genug vorhanden, doch die Chancenverwertung blieb nach wie vor „mangelhaft”. Im Gegenzug fingen sie sich das 1:3, das für die Westfalia nun aber auch nicht mehr viel ausmachte. Der Schlusspfiff bedeutete dann das Ende aller Bemühungen.
Schade, dass sie nicht auch in der ersten Halbzeit schon so gespielt haben, wie in der zweiten. Zu defensiv und dann doch wieder nicht defensiv genug hatten sie sich in der ersten Halbzeit gezeigt. Das Quäntchen Risiko in der zweiten Hälfte schien ihnen gut getan zu haben. Sie haben sich Dinge getraut und spielten frei heraus, drängten Eichlinghofen in ihre eigene Hälfte. Doch leider reichte es am Ende nicht. Dennoch… Wir wollen mehr Spiele wie diese zweite Halbzeit sehen!