Im Pappelstadion herrscht nach der jüngsten 2:5-Niederlage gegen den Kirchhörder SC eine Mischung aus Enttäuschung und Entschlossenheit. Trotz eines hart umkämpften Spiels vor heimischer Kulisse konnte sich Westfalia nicht gegen den Favoriten durchsetzen.
Das Spiel begann mit einem Paukenschlag, als Stefan Thier den SC in Führung brachte. Die Hoffnungen von Westfalia, das Spiel zu wenden, erhielten einen Dämpfer, als Alexander Voss seine Klasse unter Beweis stellte und die Führung der Gäste ausbaute. Die Schwarz-Weißen zeigten jedoch Charakter und kämpften sich durch Sami Belkezzi zurück ins Spiel. Doch Voss‘ Doppelschlag in der zweiten Halbzeit ließ die Hoffnungen von Westfalia schwinden.
Trotz des Rückstands gab Westfalia nicht auf. Trainer Mohamed Lmcademali reagierte mit frischen Kräften, indem er Brunner und Adams einwechselte. Diese Entscheidung zahlte sich aus, als Karim Lmcademali in der Schlussphase traf. Aber es war zu wenig, zu spät. Kirchhörder SC setzte mit Abou-Salehs Tor den Schlusspunkt.
Die Situation für Westfalia Wickede wird zunehmend prekär. Als Tabellenletzter mit der zweithöchsten Anzahl an Gegentoren steht das Team unter enormem Druck. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Zehn Niederlagen, ein Sieg und drei Unentschieden. Die Rückrunde wird für Westfalia eine Herausforderung, um den drohenden Abstieg zu vermeiden.
Kirchhörder SC hingegen geht gestärkt in die Winterpause. Mit einem fünften Platz und einer beeindruckenden Torbilanz sind sie ein ernstzunehmender Gegner in der Bezirksliga Staffel 08.
Westfalia muss sich nun auf das nächste Spiel gegen den FC Roj konzentrieren. Dieses Spiel wird entscheidend sein, um wieder Selbstvertrauen zu tanken und den Weg aus der Krise zu finden. Die Schwarz-Weißen stehen vor einer schwierigen, aber nicht unmöglichen Aufgabe.